Was ist der Forex-Handel?

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Was ist Forex (FX) Trading und wie funktioniert es?

Beim Handel mit Devisen (Forex) wird eine Währung gekauft und gleichzeitig eine andere Währung verkauft. Durch sorgfältige Analyse prognostizieren Trader die mögliche Entwicklung der Währungskurse und versuchen, Gewinne aus den Kursschwankungen zu erzielen. Es gibt keinen zentralen Handelsplatz für den Forexhandel. Der Devisenhandel findet vielmehr elektronisch oder im Internet statt zwischen Netzwerken von weltweit verteilten Computersystemen. Der Markt ist rund um die Uhr an fünf Tagen die Woche geöffnet.

Der Forex-Handel beinhaltet das gleichzeitige Kaufen und Verkaufen von zwei Währungen. Wenn Sie zum Beispiel EUR/JPY kaufen, bedeutet das, dass Sie EUR kaufen, indem Sie JPY verkaufen, und wenn Sie dieses Paar verkaufen, kaufen Sie JPY, indem Sie EUR verkaufen.

Technologische Fortschritte ermöglichen es nun Anlegern, über Online-Broker Zugang zum Devisenmarkt zu bekommen. Dies erfolgt mit Forex-Tradingplattformen wie MetaTrader 4, MetaTrader 5 und Iress. Lesen Sie mehr unter Wie trade ich Forex?

Die Zunahme des Online-Tradings ebnete den Weg für CFD-Trading. Das sind gehebelte Produkte, die es Tradern ermöglichen, eine Position mit einer Erstinvestition zu eröffnen, die nur einen Bruchteil des Werts des vollen Trades beträgt.

Wie funktionieren die Forex-Märkte?

Forex ist der beliebteste außerbörsliche Markt (OTC-Markt). Beim Devisenhandel werden Währungen über ein Bankennetzwerk gekauft und verkauft. Da es keine Börse gibt, ist Forex-Trading dezentralisiert und es kann 24 Stunden pro Tag getradet werden. Es gibt 4 Haupthandelsplätze, nämlich Sydney, London, New York und Tokio.

Der beliebteste Forex-Markt ist der Spotmarkt für Devisen. Im Devisenhandel sind Spot-Trades (Kassageschäfte) der elektronische Austausch von Währungspaaren über eine Online Tradingplattform. Andere Forex-Märkte sind etwa der Forward- und der Futures-Markt für Devisen.

Es gibt vier wichtige Handelssitzungen.

Beachten Sie die Zeitumstellung in manchen Ländern, wie zum Beispiel Australien, die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich. Sie stellen im Oktober/November bzw. im März/April von der Sommerzeit auf die Winterzeit oder umgekehrt um. Planen Sie also Ihre Handelsgeschäfte entsprechend. Die Marktliquidität von Währungspaaren hängt von der jeweiligen Handelssitzung am Devisenmarkt ab. Beispielsweise ist das Paar EUR/USD während der überlappenden Handelssitzungen von London und New York besonders aktiv und liquide. Das Paar AUD/USD wird während der Tokio- und London-Sitzungen am stärksten gehandelt. Sobald Sie in Erfahrung gebracht haben, wann Sie handeln müssen, sollten Sie in einem nächsten Schritt die Sprache der Trader erlernen. Nachstehend machen wir Sie mit einigen Begriffen und Konzepten vertraut, auf die Sie am Markt stoßen werden.

Was ist eine Basis- und Kurswährung am Forex?

Währungen werden mit einem dreibuchstabigen ISO-Code notiert. Beispiele für die Notierung von Hauptwährungen sind USD (US-Dollar), AUD (australischer Dollar), EUR (Euro), JPY (Yen) und GBP (britisches Pfund).

Beim Forex-Trading werden die Währungen in Paaren notiert. Wenn Sie ein Währungspaar sehen, wird die erste Währung als Basiswährung und die zweite als Quotierungswährung bezeichnet. Angenommen zum Beispiel, EUR/AUD wird um 1,6163 gehandelt. Das bedeutet, dass Sie für den Kauf von 1 Euro 1,6163 australische Dollar brauchen.

Welche Moves
the Forex Market?

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die sich auf den Devisenmarkt auswirken. Sie können in
zwei Kategorien eingeteilt werden, Marktteilnehmer und makroökonomische Faktoren.

Marktteilnehmer

Superbanken: Aufgrund der Dezentralisierung bestimmen die größten Banken der Welt den Wechselkurs. Globale Banken wie Barclays, HSBC, Citi, JPMorgan und Deutsche Bank gehören zu den größten Devisenhändlern.

Internationale Unternehmen: Große globale Konzerne beschäftigen sich mit dem Devisenhandel, um Geschäfte abzuwickeln. Wenn ein australisches Unternehmen Produkte in die USA verkauft, muss es die USD in AUD wechseln, um die Erträge heimzuführen.

Privat-Trader: Personen, die Ihr eigenes Geld traden, um einen Gewinn zu erzielen. Einfacherer Zugang zum Devisenmarkt über Online-Broker und moderne Tradingplattformen führten dazu, dass Privat-Trader einen wachsenden Anteil am Devisenmarkt bekommen.

Wirtschaftliche und makroökonomische Faktoren

Zentralbanken: Makroökonomische Statistiken wie Inflationsraten haben bedeutende Auswirkungen auf die Devisenmärkte. Regierungen und Zentralbanken wie die Federal Reserve treffen sich regelmäßig, um den Zustand ihrer jeweiligen Volkswirtschaften zu beurteilen, Zinssätze festzulegen und die Geldpolitik zu definieren, was alles direkte Auswirkungen auf die Devisenmärkte zeitigt.

Kapitalmärkte: Die Kurse von Aktien, Anleihen und Rohstoff-Futures haben auch Auswirkungen auf die Devisenmärkte.

Außenhandel: Die Außenhandelszahlen eines Landes wirken sich auf den Wert seiner Währung aus. Außenhandelsdefizite und -überschüsse werden von Kursbewegungen auf dem Devisenmarkt reflektiert.

Politik: Das ist insbesondere rund um wichtige politische Ereignissen wie Wahlen der Fall und führt zu hoher Volatilität auf dem Devisenmarkt. Bei historischen Ereignissen wie dem Brexit im Vereinigten Königreich und zahlreichen Präsidentschaftswahlkampagnen in den USA ist dies offensichtlich.

Wie fängt man mit dem Forex-Handel an?

schauen sie sich diese 4 schritte an, um mit dem forex trading zu beginnen:

1. Schritt | Bilden Sie sich fort

Lernen Sie den Markt so gut wie möglich kennen. Entwickeln Sie ein Verständnis dafür, welche Vorteile der Forexhandel Ihnen bieten kann und machen Sie sich Gedanken, wie viel Zeit Sie dafür aufwenden wollen. Bringen Sie in Erfahrung, wie man die Fundamentaldaten des Marktes interpretieren muss und wie man Charts liest.

2. Schritt | Finden Sie einen regulierten Broker

Ein regulierter oder lizenzierter Broker bietet ein gewisses Maß an Schutz und stellt Ihnen die notwendigen Instrumente für einen effizienten Handel zur Verfügung. Eröffnen Sie ein FP Markets Demokonto und erhalten Sie Zugang zu unserem Schulungsmaterial. So können Sie die Strategien unter realen Marktbedingungen üben, ohne Ihr Kapital zu riskieren.

3. Schritt | Eröffnen Sie ein Marginkonto

Legen Sie Ihr Risiko/Rendite-Profil fest. Inwiefern können Sie einen Kapitalverlust beim Handeln verschmerzen? Auf Basis dieser Überlegungen sollten Sie Ihren Hebel wählen. Für Einsteiger bietet sich ein niedriger Hebel an.

4. Schritt | Wählen Sie Ihre Handelsplattform

Australischer lizenzierter Makler bieten hochstehende technologische Forex-Lösungen an. Ihr langfristiger Erfolg im Handel hängt von der schnellen Ausführung von Handelsgeschäften, geringer Slippage, der Sicherheit Ihres Kapitals und effizienter technischer Analyse ab. Wählen Sie eine Plattform wie MT4 oder MT5, die all diese Vorteile bietet, gleichzeitig aber auch auf Mobilgeräten verfügbar ist.

Eine kurze Geschichte des Devisenhandels

Der Handel mit Devisen reicht bis 600 v. Chr. zurück, als die erste offizielle Währung geschaffen wurde. Heute ist der Devisenmarkt der größte Finanzmarkt der Welt geworden. Die nachstehende Zeitleiste zeigt Schlüsselmomente des Devisenhandels seit damals.

600

v. Chr.

Kingdom of Lydia introduces
coins made of gold and silver.

618

n. Chr.

Tang dynasty in China created
the paper note.

1661

n. Chr.

The first banknote ever printed
in Europe is produced in
Sweden.

17.

CENTURY

Amsterdam becomes home to
the first forex market ever
created.

1819

n. Chr.

England adopts the gold
standard with the government
guaranteeing to redeem any
amount of paper money for its
value in gold. The United States
followed suit in 1834 before
other major countries (France,
Germany and others) in 1870.

1946

n. Chr.

Following multiple World Wars,
the gold standard system
breaks down. It is replaced by
the Bretton Woods System.
The US Dollar is established as
the world’s reserve currency.

1973

n. Chr.

Official switch to the free
floating system.

1996

n. Chr.

Gründung von Online-Brokern.

2005

n. Chr.

MetaTrader 4, a revolutionary
trading platform is released. It
is specifically designed for forex
traders and features real-time
pricing.

Heute

Daily forex turnover figures
exceed more than $5 trillion per day.

Forex-Kurse / Wechselkurse

Währungen werden stets paarweise gehandelt, wie zum Beispiel Euro/US-Dollar (EUR/USD) oder australischer Dollar/US-Dollar (AUD/USD). Währungen werden stets als ISO-Codes mit drei Buchstaben angegeben, zum Beispiel EUR (Euro), GBP (britisches Pfund) und USD (US-Dollar). Bei einem Währungspaar wird die erste Währung Basiswährung genannt. Die zweite Währung ist die Kurswährung oder Gegenwährung. Nehmen wir beispielsweise an, das Währungspaar EUR/USD wird zum Kurs von 1,1086 gehandelt. Das bedeutet, dass Sie 1,1086 USD benötigen, um 1 Euro-Einheit zu kaufen.

Der höhere Kurs 1,1087 USD ist der Ask-Preis, während 1,1086 USD der Bid-Preis ist. Der Bid-Preis ist der Höchstpreis, den ein Käufer zu zahlen bereit ist für die Währung. Der Ask-Preis ist der Mindestpreis, den ein Verkäufer zu akzeptieren bereit ist für die gleiche Währung. Diese Kurse schwanken ständig, je nach Angebot und Nachfrage, Marktstimmung und externen Ereignissen.

Spread

Der Unterschied zwischen den beiden Kursen wird Spread genannt. Darin inbegriffen sind die Gebühren des Brokers. Der Spread hängt von Ihrer Wähl des Währungspaares und des Forex-Brokers ab. Zugelassene Forex-Broker, die ECN-Preise (Electronic Communications Network) anbieten, können Kursangebote von vielen Liquiditätsdienstleistern am Markt einholen. Das bedeutet, sie können engere Spreads anbieten.

Ein Beispiel für den
gehebelten CFD Handel

Nehmen wir an, Sie möchten einen CFD handeln, dessen Basiswert das Währungspaar AUD/USD ist, auch bekannt unter der Bezeichnung „Aussie“. Nehmen wir an, dass das Paar AUD/USD wie folgt notiert:

Bid/Ask-Spread

„Bid“ bezeichnet den Verkaufspreis. Zu diesem Kurs verkaufen Sie den Basiswert. Der höhere der beiden Kurse ist der „Ask-Preis“, auch Kaufpreis genannt. Der Kurs, zu dem Sie den Basiswert kaufen. Der Unterschied zwischen den beiden Kursen wird „Spread“ genannt. Das sind Ihre Handelskosten. Je nachdem, wie liquide Ihr Basiswert ist, und abhängig von Ihrem ausgewählten Broker kann der Spread eng oder weit sein. Ein Broker zum Beispiel holt Angebote von einem großen Pool an Liquiditätsdienstleistern ein, um Ihnen die engsten Bid/Ask-Spreads anzubieten.

Sie beschließen, USD im Wert von 20.000 AUD zu kaufen, denn Sie sind der Meinung, dass der Kurs des Paares AUD/USD in Zukunft steigen wird. Ihr Kontohebel beträgt 100:1. Das bedeutet, dass Sie 1% des Werts der Gesamtposition im Marginkonto hinterlegen müssen.

In der nächsten Stunde, falls der Kurs die Marke von 0.6880/0.6882 erreicht, erzielen Sie einen Gewinn. Sie könnten Ihre Position glattstellen, indem Sie zum aktuellen Kurs von 0,6880 AUD verkaufen.

In diesem Fall hat sich der Kurs zu Ihren Gunsten entwickelt. Aber falls der Kurs gefallen wäre und sich damit entgegen Ihre Erwartungen entwickelt hätte, wäre Ihnen ein Verlust entstanden. Falls Ihre verfügbare Margin die Marginanforderungen um mehr als 50 % unterschreitet, wird Ihre Position automatisch glattgestellt.

Ist Ihnen aufgefallen, welche Handelschancen sich aus kleinen Kursdifferenzen ergeben? Dieser kleine Unterschied wird als „Pip“ oder „Percentage in Point“ bezeichnet. Im Devisenmarkt (Forex), wie im Beispiel oben, bezeichnet ein Pip die geringstmögliche Preisänderung einer Währung. Bei Paaren wie AUD/USD, die den US-Dollar enthalten, bezieht sich ein Pip auf eine Änderung der vierten Nachkommastelle. Aber bei Paaren, die den japanischen Yen enthalten, wie AUD/JPY, bezieht sich ein Pip auf die dritte Nachkommastelle.

Diese kontinuierliche Auswertung der Kursbewegungen und der daraus resultierenden Gewinne/Verluste erfolgt täglich. Dementsprechend führt sie zu einer Nettorendite (positiv/negativ) auf Ihre Anfangsmarge. Falls Ihre anfängliche Marge niedriger ist, wird der Broker eine Nachschussforderung stellen. Wenn Sie das Geld nicht einzahlen, wird der Vertrag zum aktuellen Marktpreis geschlossen. Dieser Vorgang wird als "Marking to Market" bezeichnet.

Wenn der Preis
von AUD/USD
Auf Könnten Sie (bei einer Long-Position)
einen Gewinn/Verlust erzielen von
Was zu einer Rendite auf
das Eigenkapital führt von
Steigt um 10 % 0.75603/0.75606 0.75603/0.75606 1000%
Steigt um 5 % 0.72167/ 0.72169 USD 687.4 500%
Fällt um 10 % 0.61857/0.61859 USD -1374.6 -500%
Fällt um 5 % 0.65293/0.65297 USD -687.4 -1000%

Was ist ein Pip auf dem Forex?

Pip ist die Abkürzung von Point in Percentage (Prozentpunkt). Es handelt sich dabei um die zweitkleinste Änderung des Wechselkurses eines Währungspaars und gilt als standardisierte Einheit. Bei Währungspaaren, die als Kurswährung den US-Dollar verwenden, wie das Paar AUD/USD, ist ein Pip 0,0001 USD. Bei manchen Währungen, wie dem japanischen Yen (JPY), entspricht ein Pip 0,001 USD.

Schwankungen des Pip-Werts haben Auswirkungen auf die im Handel erzielten Gewinne. Wenn Sie zum Beispiel 10.000 EUR kaufen und das Paar EUR/USD notiert bei 1,1086, müssen Sie folgenden Preis zahlen: $(10.000×1,1086) oder $11.086.

Wenn der Wechselkurs dieses Paares um fünf Pips steigt und EUR/USD damit bei 1,1091 notiert, müssen Sie 11.091 USD bezahlen, um 10.000 EUR zu kaufen.

Forex Majors, Minors und Exotics

Nicht alle Währungspaare werden großvolumig gehandelt. Der US-Dollar, der als die Reservewährung der Welt gilt, wird mit Sicherheit am häufigsten gehandelt. Allerdings hat seine Dominanz im Laufe der Jahre etwas nachgelassen. Abhängig von der Häufigkeit, mit der sie gehandelt werden, unterteilt man die Währungspaare in Haupt- und Nebenpaare und Exoten.

Hauptwährungen

Die Hauptwährungspaare haben die engsten Spreads.

Sie lauten:

EUR/USD

Euro/US Dollar (aka Fiber)

GBP/USD

British Pound/US Dollar (aka Cable)

USD/JPY

US Dollar/Japanese Yen (aka Ninja)

USD/CHF

US Dollar/Swiss Franc (aka Swissy)

CAD/USD

Canadian Dollar/US Dollar (aka Loonie)

AUD/USD

Australian Dollar/US Dollar (aka Aussie)

NZD/USD

New Zealand Dollar/US Dollar (aka Kiwi)

Nebenwährungen

Als Nächstes betrachten wir die Kategorie der Nebenwährungspaare, auch als Währungskreuze bezeichnet. Sie werden so genannt, weil sie den US-Dollar nicht enthalten. Um eine Währung in eine andere umzutauschen, dient der US-Dollar als Vermittlungsinstanz.

Einige Beispiele für Nebenwährungspaare sind:

EUR/GBP

Euro/British Pound (aka Chunnel)

EUR/AUD

Euro/Australian Dollar

CHF/JPY

Swiss Franc/Japanese Yen

GBP/JPY

British Pound/Japanese Yen (aka Gopher)

GBP/CAD

British Pound/Canadian Dollar.

Exoten

Exoten können eine Hauptwährung enthalten, gepaart mit einer Schwellenmarktwährung. Der Handel mit Exoten gilt als riskant, da sie häufig über geringe Liquidität verfügen, die Spreads weiter sind und die politisch instabile Lage in diesen Ländern zu Volatilität in diesen Währungen führen kann.

Einige Beispiele sind:

EUR/TRY

Euro/Turkish Lira

USD/HKD

US Dollar/Hong Kong Dollar

AUD/MXN

Australian Dollar/Mexican Peso

In Klammern sind die gängigen Bezeichnungen für diese Währungspaare angegeben.

Eingehen von Long- oder Short-Positionen

Wenn Sie eine Long-Position in einem Währungspaar eingehen, kaufen Sie eine Währung in der Hoffnung, dass ihr Kurs in Zukunft steigen wird. Das bedeutet, dass Sie die Basiswährung kaufen und die Kurswährung verkaufen, da Sie davon ausgehen, dass der Wert der Basiswährung zunehmen wird relativ zur Kurswährung.

Wenn Sie eine Short-Position in einem Währungspaar eingehen, verkaufen Sie die Basiswährung in der Annahme, dass ihr Wert abnehmen wird, was Ihnen die Gelegenheit verschafft, die Währung zu einem späteren Zeitpunkt zu einem günstigeren Kurs wieder zu kaufen.

Lotgrößen

Im Zusammenhang mit der Auswahl der Positionsgröße fällt oft der Begriff „Lot“. Lots sind standardisierte Positionsgrößen für Währungen. Am Forex-Markt haben Sie die Möglichkeit, entsprechend Ihrer finanziellen Mittel und Ihres Risikoprofils Handelsgeschäfte abzuschließen. Die Standardgröße für ein Lot sind 100.000 Einheiten der Basiswährung. Es gibt auch Mini- und Mikro- Lotgrößen, die jeweils 10.000 und 1.000 Einheiten der Basiswährung beinhalten.

Was ist Liquidität im Forex-Handel?

Liquidität im Forex-Markt bezieht sich auf die Möglichkeit, eine Währung auf Anfrage kaufen oder verkaufen zu können. Wenn Sie mit Hauptwährungspaaren handeln, gibt es viele Käufer und Verkäufer am Markt. Das bedeutet, das es wahrscheinlich stets einen Gegenspieler gibt für jede Position, die Sie einnehmen. Sie können diese Währungen in großen Mengen kaufen oder verkaufen, ohne dass dies den Wechselkurs wesentlich beeinflusst.

Die Liquidität schwankt im Laufe des Handelstags. Während der überlappenden Handelssitzungen von New York und London ist die Aktivität am Markt extrem hoch. Je nach Ihrem Handelsstil könnten Sie von der Auswahl bestimmter Handelssitzungen profitieren. Kurzfristige Trader bevorzugen beispielsweise die US- oder Londoner Handelssitzungen, da dort häufig größere Kursausschläge und Bewegungen im Perzentilbereich auftreten. In der Tokioter Handelssitzung bewegen sich die Kurse häufig seitwärts, was für diese Gruppe weniger sinnvoll ist.

Liquide Märkte, wie zum Beispiel Forex, weisen oft feiner abgestufte Schwankungen auf, da hohe Liquidität weniger Volatilität bedeutet. Allerdings kann hohe Volatilität aufgrund bedeutender externer Ereignisse auftreten.

Das Konzept des gehebelten Forex-Handel

Im Zusammenhang mit dem Forex-Handel sind Hebel ein nützliches Werkzeug. Hebel geben Tradern die Gelegenheit, stärker an Marktbewegungen zu partizipieren, als ihr Kapital dies eigentlich zulassen würde. Das bedeutet, dass ein Trader mit nur 1.000 USD im Konto eine Position im Wert von 100.000 USD eingehen kann unter Verwendung eines Hebels von 100:1.

Der Hebelbetrag wird durch den Forex-Broker gestellt. Man könnte dies als Kredit betrachten, der Ihnen die Möglichkeit verschafft, Ihren Gewinn in kleinen Schritten zu erhöhen. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass der Hebel auch die Verluste vervielfacht, wenn sich der Kurs gegen Sie bewegt. Deshalb sind bei der Durchführung von Handelsgeschäften robuste Risikomanagement-Strategien von großer Bedeutung.

Falls Sie in den Finanzhandel einsteigen möchten, benötigen Sie ein Marginkonto bei einem regulierten Broker. Auf dieses Konto müssen Sie einen Ersteinschuss einzahlen, um Ihre gehebelten Positionen zu finanzieren.

Dieser Betrag wird auch als Sicherheitsleistung bezeichnet. Wenn der Betrag ein bestimmtes Mindestniveau unterschreitet, erhalten Sie von Ihrem Broker einen Margin Call. Das bedeutet, dass Sie Geld nachschießen müssen, um Ihre Positionen zu halten. Ansonsten kann der Broker Ihre Positionen glattstellen.

Ein Hebel von 50:1 bedeutet, dass Sie eine Mindestmargin von 1/50 oder 2% des gesamten Handelswerts hinterlegen müssen. Analog gilt bei einem Hebel von 100:1, dass Sie mindestens 1% des Gesamtwerts Ihres Handelsgeschäfts in Ihrem Marginkonto hinterlegen müssen.

Technische und Fundamentale Analyse

Bei der Vorhersage der künftigen Kurse ist Herumrätseln nicht die beste Methode. Erfahrene Trader führen sorgfältige Marktanalysen durch, um die Richtung festzustellen, in die sich eine Währung höchstwahrscheinlich bewegen wird. Zwei wichtige Ansätze kommen hier zum Einsatz: Fundamentalanalyse und technische Analyse. Weitere Informationen zur fundamentalen und technischen Analyse sowie Materialien zur Trader-Weiterbildung finden Sie auf unserem Blog Traders Hub.

Fundamentale Analyse

Der Wert von Währungen schwankt im Einklang mit der Konjunktur eines Landes, wie sie von Marktbeobachtern wahrgenommen wird. Bei der Fundamentalanalyse werden sämtliche Faktoren untersucht, die Einfluss nehmen auf die Wirtschaft eines Landes, und sie lässt auch Rückschlüsse auf zukünftige Trends zu. Wenn Anleger eine bestimmte Volkswirtschaft als lukrativer als andere erachten, steigt die Nachfrage nach der Währung des Landes, was ihren Kurs erhöht. Fundamentale Trader achten auf diese Indikatoren, die als Barometer für den Zustand der Konjunktur eines Landes dienen.

Geldpolitik: Der Leitzins, der von der Zentralbank eines Landes festgelegt wird, beeinflusst die heimische Währung. Wenn der Leitzins steigt, wertet die Währung eines Landes in der Regel auf und umgekehrt.

Inflation: Aufgabe der Zentralbanken ist es, die Inflation in Schach zu halten und die Beschäftigung zu fördern. Dazu stehen ihnen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, darunter die Geldpolitik eines Landes, Marktinterventionen und Anleihenkäufe.

Handelsbilanz: Die Gegenüberstellung der Exporte und Importe eines Landes kann den Wert einer Währung beeinflussen.

BIP-Wachstum: Kennzeichnend für den Gesamtzustand einer Volkswirtschaft ist ihr BIP-Wachstum. Der Wert einer Währung nimmt in der Regel zu, wenn das BIP-Wachstum günstig ist.

Es gibt verschiedene andere Wirtschaftskennziffern, die den Forex-Markt beeinflussen, darunter die Arbeitslosenquote, die Einzelhandelsumsätze, den Produktionsindex für das verarbeitende Gewerbe und die Wohnungsmarktdaten. Um den Überblick über die Konjunkturberichte nicht zu verlieren, nutzen Trader einen Wirtschaftskalender. Der Grund dafür besteht darin, dass an Tagen, an denen wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht werden, häufig hohe Volatilität herrscht. Je nachdem, ob die tatsächlichen Ergebnisse den Markterwartungen entsprechen oder diese sogar übertreffen, kann der Kurs einer Währung steigen oder fallen.

Technische Analyse

Die technische Analyse beruht auf dem Prinzip, dass sich historische Kurstrends an den Märkten wiederholen. Um diese Trends zu entdecken, verlassen sich Trader auf technische Indikatoren und die Analyse der Forex-Charts. Technische Indikatoren sind eigentlich statistische Formeln, die wichtige Informationen über den Markt preisgeben. Sie werden wie folgt unterteilt:

Trend: Dazu zählen einfacher Durchschnitt, Trendlinien und MACD (Moving Average Convergence Divergence)

Volumen: Dazu zählen On Balance Volume (OBV), Chaikin Money Flow

Momentum: Dazu zählen Stochastischer Oszillator, Relativer Stärkeindex (RSI)

Volatilität: Dazu zählen Average True Range (ATR), Volatilitätsindex (VIX)

Forex-Handelsplattformen wie MetaTrader 4 und MetaTrader 5 werden mit vorinstallierten technischen Indikatoren ausgeliefert, was Sie in die Lage versetzt, die vorherrschenden Trends zu analysieren und auf eine Kursumkehr zu spekulieren. Auf Grundlage dieser Indikatoren können Sie Forex-Tradingstrategien erstellen.

Diese Plattformen geben Ihnen darüber hinaus auch die Möglichkeit, eine Kombination aus fundamentaler und technischer Analyse zu nutzen. Während die Fundamentalanalyse mittels News-Alerts Trader in die Lage versetzt, den Ausblick für den Leitzins und die Inflation für die beiden Währungen eines Paars einzuschätzen, geben technische Indikatoren und Charts Hinweise auf Trends und Kursspannen innerhalb des Kursverlaufs. Chartmuster können signalisieren, wie sich die Kurse innerhalb der Muster entwickeln werden und welche Kursmarken sie nach einem Ausbruch wahrscheinlich anpeilen werden.

Forex Trading - FAQ

Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist, dass sich Forex-Trading auf Währungen beschränkt, während Differenzkontrakte (CFDs) eine breitere Palette von Anlageklassen abdecken. Dazu gehören Aktien, Indizes, Rohstoffe und Kryptowährungen.

Weitere Informationen finden Sie unter Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Forex und CFDs.

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