Potenzielle Risiken des
CFD-Handels

Potenzielle Risiken des
CFD-Handels

Ein CFD (oder Contract for Difference) ist ein hochspezialisiertes und äußerst beliebtes Finanzinstrument. Sie ermöglichen es Ihnen, mit Kursbewegungen verschiedener Finanzanlagen zu handeln, ohne diese tatsächlich zu erwerben oder zu besitzen. Zu den am meisten gehandelten Finanzprodukten gehören Währungspaare, Metalle, Rohstoffe, Indizes, Aktien und Kryptowährungen.

Am Handel mit CFDs sind mehrere Parteien beteiligt. Zum einen ist da der Investor (Trader), der den CFD kaufen möchte und zum andern die Gegenpartei, die den Vermögenswert der Transaktion bereitstellt. Je nachdem, wo das Finanzinstrument gehandelt wird, kann eine Zwischenpartei wie ein CFD-Broker, eine Investmentbank oder ein Spread-Betting-Unternehmen beteiligt sein. Der Vertrag beinhaltet eine Vereinbarung zwischen beiden beteiligten Parteien, um die Differenz im Wert oder Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts auszutauschen, und zwar vom Zeitpunkt der Eröffnung bis zum Zeitpunkt der Abschlusses des Vertrags.

Die große Beliebtheit des CFD-Handels beruht auf vielen Vorteilen, die dieses Finanzinstrument bietet. Allerdings sind damit auch gewisse Risiken verbunden. Wie bei jeder Form des Handels ist es wichtig, die Risiken zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Bevor wir uns mit den Vorteilen und Risiken des CFD-Handels beschäftigen, wollen wir zunächst versuchen zu verstehen, wie dieses Finanzinstrument eigentlich funktioniert.

Wie funktioniert der
CFD-Handel?

Beim Handel mit CFDs kaufen, besitzen oder verkaufen Sie niemals den finanziellen Vermögenswert. Stattdessen schließen Sie einen Kontrakt ab, je nachdem, ob Sie erwarten, dass der Preis des zugrunde liegenden finanziellen Vermögenswertes steigt oder fällt. Wenn der Goldpreis zum Beispiel bei $2.000 pro Unze liegt und Sie erwarten, dass der Preis steigt, können Sie eine Long-Position eingehen. Angenommen, der Markt bewegt sich zu Ihren Gunsten und der Goldpreis steigt auf $2.010. Dies bedeutet, Sie haben $10 verdient.

In einer traditionellen Handelsumfeld hätte man eine Unze Gold gekauft, auf den Preisanstieg gewartet und das Gold dann verkauft, um einen Gewinn zu erzielen. Hierin unterscheidet sich der traditionellem Handel deutlich vom CFD-Handel. Beim CFD-Handel müssen Sie die Unze Gold nicht kaufen, um von einem Anstieg des Goldpreises zu profitieren. Stattdessen schließen Sie einfach einen Kontrakt ab, der sich auf dessen zukünftigen Preis bezieht. Wenn die Vertragslaufzeit endet, wird nur die Differenz zwischen dem vorherigen und dem aktuellen Preis zwischen den beiden Parteien ausgetauscht. In unserem Beispiel werden $10 auf Ihrem Handelskonto gutgeschrieben.

Im umgekehrten Fall, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt und der Goldpreis auf $1990 pro Unze fällt, würden $10 von Ihrem Handelskonto abgebucht werden. Mit anderen Worten, Sie haben ein Engagement in einer Unze Gold erworben, ohne eine Anfangsinvestition von $2.000 tätigen zu müssen. Dies ist ein vereinfachtes Beispiel, doch müssen beim CFD-Handel noch einige weitere Dinge beachtet werden. Wir werden diese behandeln, wenn wir die Vorteile und die potenziell hohen Risiken des CFD-Handels erklären.

Welches sind die Vorteile des
CFD-Handels?

CFDs wurden in den frühen 1990er Jahren in London eingeführt. Sie waren ursprünglich eine Art von Aktien-Swaps, die auf Marge gehandelt wurden. Seit der Jahrtausendwende verbreitete sich der CFD-Handel auf den globalen Märkten und über alle Anlageklassen hinweg. Im Laufe der Jahre haben sie mit zunehmender Anzahl von CFD-Anbietern immense Popularität gewonnen.

Im Folgenden finden Sie einige der Grundlagen des CFD-Handels: Ihr Preis wird auf der Grundlage der Preisbewegung des zugrunde liegenden Vermögenswerts zwischen Handelseinstieg und -ausstieg berechnet. Es wird nur die Preisveränderung berechnet, ohne den Wert des zugrundeliegenden Vermögenswertes zu berücksichtigen. Die Anfangsmarge wird dann durch Multiplikation der Differenz zwischen Ein- und Ausstiegskurs mit dem Betrag des gekauften Finanzinstruments berechnet.

Nehmen wir noch einmal das Beispiel Gold: Wenn Sie erwarten, dass der Preis fällt, können Sie einen CFD eröffnen, um short zu gehen. Wenn sich der Markt zu Ihren Gunsten bewegt und der Preis bei Vertragsende auf sagen wir $1.990 pro Unze fällt, machen Sie einen Gewinn von $10, obwohl der Markt fällt. Der Kauf eines Kontrakts für 10 Unzen würde zu einem Gewinn von $100 führen. In den ersten Monaten des COVID-19-Ausbruchs erlebten wir eine einzigartige finanzielle Situation, in der die Preise von Finanzinstrumenten wie Indizes und Öl schwer getroffen wurden.

Die Unsicherheit an den globalen Aktienmärkten führte zu einem Anstieg des Marktrisikos und volatilen Marktbedingungen. Für Kleinanleger bedeutet Volatilität ein hohes Risiko, da die potenziellen Verluste steigen. Dies ist nicht der Fall für erfahrene Trader, die CFDs mit einer bestimmten Handelsstrategie handeln, die möglicherweise eine garantierte Stop-Loss-Order umfasst.

Dank CFD-Brokern und spezialisierten Handelsplattformen haben Anleger heute Zugang zu Tausenden von Finanzinstrumenten auf den globalen Märkten. Einer der Hauptvorteile des CFD-Handels über einen Broker ist, dass diese hochgradig fremdfinanzierte Produkte anbieten. Dies ermöglicht es Händlern, ihr Engagement in einem Finanzinstrument zu vergrößern, ohne ihre Kapitalinvestition zu erhöhen. Klingt alles fast zu schön, um wahr zu sein, also schauen wir uns dies doch etwas genauer an.

Welches sind die potenziellen Vorteile und Risiken
des CFD-Handels mit Leverage?

Mit Leverage können Sie eine große Position eröffnen, indem Sie nur einen kleinen Prozentsatz des Gesamthandelswerts einsetzen. Einige Broker bieten einen Leverage von bis zu 30:1 an. Was bedeutet Leverage wirklich? Einfach ausgedrückt, es ist wie ein Kredit, den Ihnen der Broker anbietet. Nehmen wir an, Sie erwarten, dass das Währungspaar EUR/USD um 100 Pips von 1,1898 auf 1,1998 steigt. Sie haben $1.000, aber Ihr CFD-Broker bietet Ihnen ein Kontolevel von 10:1. Das bedeutet, dass Sie ein Engagement von $10.000 für diesen Handel erzielen können, obwohl Sie nur einen anfänglichen Investitionssaldo von $1.000 haben. Wenn sich der Markt wie von Ihnen geschätzt bewegt und das Paar 100 Pips zulegt, beträgt Ihr Gewinn $100.

Ohne Leverage hätten Sie $10.000 investieren müssen, um $100 gemäß obigem Szenario zu gewinnen. Dies entspricht einer Rendite von 1%. Da Sie jedoch den von Ihrem Broker angebotenen Leverage von 10:1 benutzt haben, konnten Sie bei einer Investition von $1.000 einen Gewinn von $100 erzielen. Dies entspricht einer Rendite von 10 %!

In Regionen wie Großbritannien und Australien bieten einige CFD-Broker einen Leverage von 30:1 an. Auf das obige Szenario angewandt, könnte man $1.000 investieren und ein Engagement von $500.000 erhalten. Und wenn sich der Markt wie von Ihnen geschätzt bewegt und das Paar 100 Pips zulegt, beträgt Ihr Gewinn $5.000 und Ihre Rendite 500%. Das ist eine großartige Chance, die jedoch mit hohen Riskien verbunden ist. Da Ihr Engagement mit Leverage wesentlich höher ist, werden auch alle potenziellen Verluste vergrößert, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt. Das bedeutet, dass Sie mehr verlieren können als Sie eingesetzt haben. Es ist immer ratsam, die Produktinformation (PDS) zu lesen, bevor Sie ein solches Handelssystem anwenden.

Wie kann man das mit dem Leverage
verbundene Risiko beim CFD-Handel
begrenzen?

Erfolgreiche und erfahrene Trader unterscheiden sich von andern durch das Risikomanagement Folgense ist dabei zu beachten:

Ihre Kenntnisse zum Thema CFD-Handel zu vertiefen ist hilfreich, aber es kann die praktische Handelserfahrung nicht ersetzen. Bevor Sie mit dem CFD-Handel beginnen, empfehlen wir ein Demokonto zu eröffnen, das eine Nutzung der Handelsplattformen mit virtueller Währung ermöglicht. Sie können sich so an den Aktienhandel gewöhnen und risikoreiche Finanzmärkte in Echtzeit beobachten, bevor Sie ein Live-Konto eröffnen.

Eine andere Risikobegrenzung besteht darin, bei jedem Handel eine Stop-Loss-Order zu platzieren. Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Order geschlossen wird, wenn sich der Markt plötzlich in die entgegengesetzte Richtung der erwarteten bewegt. Die Platzierung von Stop-Loss-Orders ermöglicht es Ihnen, potenzielle Verluste einzudämmen, wenn er Markt sich gegen Sie bewegt.

Andere potentielle Risiken des
CFD-Handels

Neben der Hebelwirkung (Leverage) gibt im CFD-Handel noch einige andere Risikoarten, die zu beachten sind.

RISIKO DER ZUSATZKOSTEN

Dies ist nicht ein Risiko per se, jedoch neigen Händler oft dazu, wenn sie den Wert eines Trades berechnen, dessen Auswirkungen zu vergessen. Bei der Ausführung des Handels können mehrere Kosten entstehen, einschließlich Provision, Spread, Haltekosten, Plattform-Abonnement und andere Gebühren.

Im Anschluß enige allgemeine Kosten, die mit dem CFD-Handel verbunden sind:

Spread

Dies ist die Differenz zwischen dem Kaufkurs (auch bekannt als Briefkurs) und dem Verkaufskurs (auch bekannt als Geldkurs) eines Finanzinstruments zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Kaufkurs des Assets ist in der Regel höher als sein Verkaufskurs. Nehmen wir an, der Spread eines Wertpapiers beträgt $30,50~$30,90. Wenn Sie sich entscheiden, long zu gehen, kaufen Sie das Wertpapier zu $30,90. Wenn Sie es sofort verkaufen, erleiden Sie einen Verlust von 40 Cents. Wenn der Verkaufspreis $30,90 erreicht, erreichen Sie die Gewinnschwelle, obwohl der Verkaufspreis gestiegen ist. Erst wenn der Verkaufskurs über $30,90 steigt, verbuchen Sie einen Gewinn.

Gebühren

Einige Broker berechnen eine Gebühr, wenn Sie eine Position eingehen und wenn Sie den Handel beenden.

Holdingkosten

Wenn Sie am Ende des Handelstages noch offene Positionen auf Ihrem Konto haben, fallen für sie Haltekosten an. Diese werden auch Rolling- oder Swap-Gebühren genannt. Die Kosten hängen von der Anzahl der offenen Positionen auf Ihrem Konto ab und davon, wie lange Sie diese halten.

WIE KANN MAN DAS KOSTENRISIKO BEIM CFD-HANDEL BEGRENZEN?

Um Ihre Gewinne zu maximieren, sollten Sie einen Forex-Broker wählen, der die engsten Spreads bietet und die niedrigsten Gebühren berechnet.

RISIKO DER VOLATILEN MÄRKTE

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Finanzmärkte beeinflussen. Einige Anlageklassen sind von Natur aus volatiler als andere. Volatilität ist nicht immer eine schlechte Sache für Händler, da sie attraktivere Handelsmöglichkeiten schafft als ein flacher Markt. Allerdings kann ein plötzlicher Anstieg oder Fall der Preise Ihre Gewinne stark beeinträchtigen.

WIE KANN MAN DAS RISIKO VOLATILER
MÄRKTE IM CFD-HANDEL BEGRENZEN?

Diversifizierung des Portfolios

Portfoliodiversifikation ist der effektivste Weg, um die Auswirkungen der Volatilität zu begrenzen. Das bedeutet, dass Sie mehrere verschiedene Anlageklassen in Ihr Portfolio aufnehmen, um sich gegen mögliche Marktbewegungen abzusichern.

Wissen

Erfahrene Händler haben den Vorteil, dass sie Marktbedingungen oder Nachrichten kennen, die die Volatilität erhöhen würden. Zum Beispiel führt die Veröffentlichung des NFP-Berichts (Non-Farm Payrolls) des US-Arbeitsministeriums am ersten Freitag eines jeden Monats typischerweise zu starken Kursbewegungen. Der globale Devisenmarkt neigt dazu, in den wenigen Stunden vor und nach der Veröffentlichung des Berichts eine höhere Volatilität zu erfahren. Neue Händler sollten in dieser Zeit ihre Positionen schließen und warten, bis sich der Markt beruhigt hat, bevor sie den Handel wieder aufnehmen.

Stop-Loss-Orders

Das Platzieren von Stop-Loss-Orders für jeden Handel stellt sicher, dass ein möglicher Verlust begrenzt wird. Dies wird Händlern aller Qualifikationsstufen dringend empfohlen und stellt einen zentralen Punkt aller Handelsstrategien dar.

RISIKO DER POSITIONSSCHLIESSUNG

Wenn Ihr Konto nicht über genügend Guthaben verfügt, um die gesamten Margin-Anforderungen zu decken, kann Ihr CFD-Broker oder die von Ihnen genutzte Handelsplattform einige oder alle Ihrer offenen Positionen schließen. Unter Berücksichtigung Ihres Kontoguthabens werden die Broker neben den Margin-Anforderungen auch alle Gebühren und Kosten berücksichtigen. Wenn Sie mehrere Positionen über ein paar Tage halten, kann es sein, dass Sie zu wenig Geld auf Ihrem Konto haben, wenn die Kursbewegungen gegen Ihre Gunst laufen.

WIE KÖNNEN SIE DAS RISIKO DER POSITIONSSCHLIESSUNG BEGRENZEN?

Beobachten Sie Ihre offenen Trades und Ihren Kontostand. Sie können Ihren Handelsbetrag aufstocken, wenn Sie den geringsten Zweifel haben, dass Sie den Gesamtwert aller Ihrer offenen Positionen nicht decken können. Unerfahrene Händler sollten es vermeiden, zum gleichen Zeitpunkt viele offene Positionen zu haben, da eine schnelle Verschiebung der Marktpreise zu erheblichen Verlusten führen kann.

RISIKO DER GERINGEN LIQUIDITÄT

Es besteht auch die Möglichkeit, dass der zugrunde liegende Vermögenswert weniger liquide wird. Dies kann durch unerwartete Nachrichten oder Ereignisse großer Tragweite auf dem nationalen oder globalen Markt verursacht werden. Darüber hinaus kann der CFD weniger liquide werden, wenn die Nachfrage nach dem Vermögenswert sinkt. Sollte dies der Fall sein, können Sie Ihren Handel möglicherweise nicht mehr zum gewünschten Preis beenden.

Slippage bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Preis, zu dem Sie aus einem Handel aussteigen möchten, und dem Preis, zu dem der Handel ausgeführt wird. Dies kann in Zeiten hoher Volatilität oder bei geringer Liquidität auf dem Markt auftreten. Slippage bedeutet nicht immer, dass Sie einen Verlust erleiden. Sie kann sich in eine für Sie günstige Richtung bewegen. Das Risiko besteht darin, dass die Bewegung unerwartet ist und etwas, das der Händler bei seiner Entscheidung nicht berücksichtigt hat.

WIE KANN MAN DAS RISIKO EINER GERINGEN LIQUIDITÄT BEGRENZEN?

Der beste Indikator für Liquidität ist der Spread, also die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs. Wenn der Spread eng ist, können Sie sicher sein, dass ausreichend Liquidität in dem Wertpapier vorhanden ist. Sie müssen die Liquidität Ihres Wertpapiers genau beobachten, wenn der zugrunde liegende Vermögenswert nicht hoch gehandelt wird. Ein Beispiel hierfür ist ein exotisches Währungspaar wie USD/TRY (der US-Dollar gegenüber der türkischen Lira) oder EUR/HUD (der Euro gegenüber dem ungarischen Forint). Der beste Weg, das Liquiditätsrisiko zu vermeiden, ist der Handel mit gängigen Finanzinstrumenten und bei einem renommierten und regulierten CFD-Broker.

DAS RISIKO, WENN DER BROKER KUNDENGELDER VERWENDET

Es gibt einige Broker, die von keiner Landesbehörde reguliert sind. In solchen Fällen gibt es nichts, was diese Broker daran hindert, das Geld zu verwenden, das von Kunden auf ihre Handelskonten eingezahlt wurde. Tatsächlich stellen einige Broker sicher, dass alle Investitionen ihrer Kunden auf ein einziges Bankkonto gehen, das dem Broker gehört. Das bedeutet, dass es keinen Unterschied zwischen den eigenen Mitteln des Brokers und den Investitionen seiner Kunden gibt. Diese Broker können die Kundengelder auf jede beliebige Art und Weise verwenden - um Ausgaben zu tätigen, Schulden zurückzuzahlen, aus einem Konkurs hervorzugehen oder sogar um eigene Trades zu platzieren. Es wird dringend empfohlen, mit einem CFD-Broker zu handeln, der Kundengelder segregiert.

WIE KANN MAN DAS RISIKO BEGRENZEN, DASS DER BROKER KUNDENGELDER VERWENDET?

Handeln Sie immer mit einem Broker, der von einer der führenden Regulierungsbehörden reguliert wird, wie z.B. der FCA (der britischen Financial Conduct Authority), der CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commission) und der ASIC (Australian Securities and Investments Commission). Diese Aufsichtsbehörden schreiben den Brokern vor, getrennte Konten zu führen. Das bedeutet, dass der Broker seine eigenen Gelder auf einem Bankkonto hält, das vollständig von den Konten seiner Kunden abgegrenzt ist. Broker, die segregierte Konten führen, dürfen ihre Kundengelder für nichts anderes verwenden, als dem jeweiligen Kunden den Handel zu ermöglichen und die Margin-Anforderungen des Kunden zu decken.

Regulierte Broker müssen sich an strenge Compliance-Vorschriften halten und sie werden von den Aufsichtsbehörden für jegliches Fehlverhalten mit empfindlichen Strafen belegt.

RISIKO EINER VERZÖGERTEN ORDERAUSFÜHRUNG

Geld verdienen mit dem CFD-Handel hängt nicht nur von Ihrem Wissen und der Fähigkeit ab, die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern auch davon, wie schnell eine Order ausgeführt wird, nachdem Sie sie platziert haben. Da die Finanzmärkte dazu neigen, sich schnell zu bewegen, kann jede Verzögerung eine verpasste Chance bei der Orderausführung darstellen oder dass die Order zu einem schlechteren Preis als dem bevorzugten ausgeführt wird.

WIE KANN MAN DAS RISIKO EINER VERZÖGERUNG BEI DER ORDERAUSFÜHRUNG BEGRENZEN?

Handeln Sie immer auf einer schnellen und robusten Plattform. Die beliebtesten Handelsplattformen sind MetaTrader 4 (MT4) und MetaTrader 5 (MT5).

Stellen Sie sicher, auf einem Rechner mit einer schnellen Internetverbindung zu arbeiten. Jede Verlangsamung auf Ihrem Computer oder ein Fehler Ihrer Internetverbindung kann zu einer Verzögerung bei der Orderausführung führen.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Broker Ihnen die besten Handelsbedingungen bietet, einschließlich Ausführung mit extrem niedriger Latenzzeit, enge Spreads, minimale Slippage und bestmögliche Preise. Wählen Sie einen Broker, der hohe Liquidität bietet und die höchste Qualität Ihrer Orderausführungen mit Geschwindigkeit und Genauigkeit gewährleistet.

Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um das Risiko beim Handel
mit CFDs zu kontrollieren?

Die potenziellen Risiken, die mit dem CFD-Handel verbunden sind, haben wir oben besprochen, sowie auch die Möglichkeiten, diese zu minimieren. Im Folgenden finden Sie einige weitere allgemeine Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Risiko beim CFD-Handel zu reduzieren:

Informieren Sie sich über den Basiswert

Sie werden bessere CFD-Handelsentscheidungen treffen, wenn Sie mit dem Handel des zugrunde liegenden Assets vertraut sind. Informieren Sie sich über die Faktoren, die seinen Preis beeinflussen. Lesen Sie Charts und analysieren Sie, wie sich der Basiswert in der Vergangenheit entwickelt hat.

Üben Sie mit einem Demokonto

Wählen Sie einen Broker, der ein kostenloses Demokonto anbietet, damit Sie den CFD-Handel ohne Einsatz eigenen Kapitals üben können. Das Demokonto simuliert den Live-Handel in einer Echtzeitumgebung. So können Sie sich mit der Plattform vertraut machen, die CFDs auswählen, mit denen Sie sich am wohlsten fühlen und verschiedene Strategien ausprobieren. Sobald Sie genug Vertrauen gewonnen und die Feinheiten des CFD-Handels verstanden haben, können Sie mit dem Live-Handel beginnen.

Halten Sie minimale offene Positionen über Nacht

Ihre Arbeit ist nicht getan, sobald Sie einen Handel platziert haben. Unerwartete Marktbewegungen können zu erheblichen Schwankungen bei Ihren Orders führen. Es ist empfehlenswert, nur so viele offene Positionen zu platzieren, wie Sie bequem kontrollieren können. Bei Overnight-Positionen sollten Trader auch die möglichen Auswirkungen des Gappings im Auge behalten.

Verwenden Sie Stop-Loss- und Limit-Orders

Niemand will, dass ein unerwartetes Ereignis oder eine plötzliche Marktvolatilität zu erheblichen Verlusten Ihrer CFD-Position führt. Um solche Verluste zu begrenzen, ist es am besten sich anzugewöhnen, für jede Position, die sie eröffnen, Stop-Loss- und Limit-Orders zu plazieren.

Die Quintessenz

Der CFD-Handel bietet eine breite Palette von Möglichkeiten. Anleger können von steigenden und fallenden Märkten profitieren, wobei die meisten CFD-Broker mit gehebelten Produkten ein höheres Engagement ermöglichen. Für einen Trader, der neu im CFD-Handel ist, ist es jedoch wichtig, das Risikomanagement zu einem integralen Bestandteil seiner Handelsstrategie zu machen.

Die Preise neigen dazu, sich in der Welt des CFD-Handels schnell zu bewegen, was bedeutet, dass es wichtig ist, seine Emotionen im Zaum zu halten. Dies kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Sowohl Angst als auch Gier können zu falschen Entscheidungen führen, während Geistesgegenwart und die Fähigkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen, große Vorteile sind. CFD-Händler müssen diszipliniert sein, objektiv bleiben und sich an ihre Handelsstrategie halten.

Fangen Sie
in wenigen Minuten an zu handeln

bullet Zugang zu über 10.000 Handelsinstrumenten
bullet Positionen automatisch öffnen & schließen
bullet Nachrichten & Wirtschaftskalender
bullet Technische Indikatoren & Charts
bullet Viele weitere Tools enthalten

Indem Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben, stimmen Sie der Datenschutzrichtlinie von FP Markets zu und willigen ein, dass FP Markets Sie zu Marketingzwecken kontaktieren darf. Sie können diese Mitteilungen jederzeit deaktivieren.




Source - database | Page ID - 20277

Get instant Updates in Telegram