Ist Bitcoin ein CFD?

Is Bitcoin
a CFD?

Bitcoin war die erste Kryptowährung und wurde 2009 eingeführt. Mittlerweile ist Bitcoin (BTC) bei Tradern auf der ganzen Welt sehr beliebt geworden. Es wird erwartet, dass der exponentielle Zuwachs des Bitcoin-Handels der vergangenen Jahre noch weiter zunimmt und in ca. fünf Jahren jenen anderer Anlageklassen übersteigt. Eine der beliebtesten Arten des Bitcoin-Handels sind Differenzkontrakte oder auch CFDs (contracts for difference) genannt. Der CFD-Handel beruht auf der Spekulation der zukünftigen Kursbewegungen der Kryptowährung und der Einnahme der entsprechenden Position.

Der CFD-Handel von Kryptowährungen ist beliebter als der tatsächliche Ankauf von BTC. Dies liegt daran, dass bei Erstgenanntem keine Notwendigkeit eines digitalen Wallets oder Kontos bei einer Kryptowährungsbörse besteht. Um mehr über den CFD-Handel mit Bitcoin zu erfahren, lassen Sie uns zuerst einen Blick darauf werfen was Bitcoin eigentlich ist, wie der CFD-Handel funktioniert und wie man Bitcoin mittels CFDs handeln kann.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist die erste und die meistgehandelte Kryptowährung. Sie wurde 2009 von einer anonymen Person bzw. einem anonymen Unternehmen, bekannt als Satoshi Nakamoto, erfunden. Anfangs wurde die digitale Währung skeptisch betrachtet und von Institutionen und Regierungen auf der ganzen Welt sogar als Betrug bezeichnet. In den letzten Jahren wurde sie jedoch in vielen Nationen, wie z.B. in Australien, als legales Zahlungsmittel anerkannt.

Die weitreichende Akzeptanz der Kryptowährung zeigt sich auch im starken Anstieg ihres Wertes auf beinahe 20.000 US-Dollar im Jahr 2017. Der Handelswert der Währung lag beinahe das ganze Jahr 2020 bei mehr als 9.000 US-Dollar. Um zu verstehen in welcher Hinsicht sich Bitcoin von Fiat-Währungen unterscheidet, muss man seine Besonderheiten und Funktionen kennen:

Was sind die
Besonderheiten von Bitcoin?

  • Digital: Bitcoin ist eine digitale Währung die nicht physisch existiert. Sie wird digital verwendet und verbreitet.

  • Dezentralisiert: Sie basiert auf einem dezentralisierten Peer-to-Peer-Netzwerk, was bedeutet, dass sie von keiner Institution, Regierung oder Person kontrolliert wird. Diese Unabhängigkeit von den weltweiten Regierungen, Banken und Unternehmen macht diese Währung sehr beliebt.

  • Transparent: Jede einzelne Transaktion von Bitcoin wird in einem weit verbreiteten und öffentlichen Hauptbuch (Ledger), das auf Blockchain-Technologie basiert, gespeichert.

  • Limitiertes Angebot: Bitcoin kann nicht gedruckt werden und sein Gesamtbestand wurde von seinem Gründer auf 21 Millionen Einheiten limitiert. Die Versorgung der Kryptowährung wird durch die Halbierung der Blockbelohnung oder der Freigabe von neuen Bitcoins alle vier Jahre verwaltet.

  • Anonym: Alle Bitcoin-Transaktionen werden in einem öffentlichen Hauptbuch aufgezeichnet. Die Namen oder Identitäten der Käufer oder Verkäufer bleiben aber stets geheim.

  • Nicht umkehrbar: Transaktionen von Bitcoin können nicht rückgängig gemacht werden. Werden also Bitcoins von einer Person zu einer anderen gesendet, können sie nicht wieder zurückgeholt werden, es sei denn, der Empfänger ist bereit diese wieder zurückzugeben.

Wie funktioniert
Bitcoin?

Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, wie z.B. der US-Dollar, wird Bitcoin von keiner zentralen Behörde reguliert. Diese digitale Währung wird stattdessen von Millionen Computern auf der ganzen Welt gestützt. Bitcoins können mittels Bitcoin-Börsen gekauft oder verkauft werden und müssen in digitalen Brieftaschen (Wallet), die sich auf Clouds oder einem Computer der Benutzer befinden, gespeichert werden. Alle Transaktionen werden in einem öffentlichen Hauptbuch in Form von Blöcken gespeichert. Jegliche Veränderung eines Blockes wirkt sich auf alle nachfolgenden Blöcke aus. Im Hauptbuch sind alle jemals durchgeführten Transaktionen gelistet.

Der Vorgang komplexe und computerbasierte Rechenaufgaben zu lösen, auch „Proof of Work“ genannt, dient dazu neue Bitcoins zu verdienen und ist als „Bitcoin Mining“ bekannt. Dieser Vorgang der Generierung neuer Bitcoins, nachdem alle vorherigen Blöcke überprüft und verifiziert wurden, macht das gesamte Netzwerk sicher und vertrauenswürdig. Bitcoin Miners stellen sicher, dass kein Bitcoin dupliziert wird.

Kann man mit
Bitcoin traden?

Ja. Kryptowährungen können auf verschiedene Arten getradet werden:

1. Bitcoins mittels einer Kryptowährungsbörse kaufen und diese in der Hoffnung auf Gewinn wieder zu verkaufen. Dafür ist die Eröffnung eines Kontos bei einer Kryptowährungsbörse, sowie eine digitale Brieftasche in welcher die Kryptowährung gespeichert wird, notwendig.

2. Spekulation hinsichtlich der Kursveränderungen mittels Differenzkontrakten, die auch CFD („contracts for difference“) genannt werden. Diese Option ermöglicht es den Investoren die Vorteile des Bitcoin-Handels zu nutzen, ohne aber die digitale Währung tatsächlich physisch zu besitzen.

3. Terminaufträge (Futures) von Bitcoins sind Investitionsmittel, welche den Tradern helfen sich gegen Kursschwankungen zu schützen. Der Kauf eines Terminauftrages beinhaltet die Unterzeichnung eines Vertrages zum Kauf der Kryptowährung zu einem festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt. Diese Verträge können durch den tatsächlichen Transfer von Bitcoins an die Gegenpartei oder durch einen Barausgleich vollzogen werden.

What is CFD
Trading?

Ein Differenzkontrakt oder auch CFD genannt, ist ein Vertrag zwischen zwei Seiten, üblicherweise zwischen einem Trader und einem Broker, der auf den Kursveränderungen einer bestimmten Anlage beruht. Diese Anlage kann ein Index, ein Devisenpaar zweier Fiat-Währungen, Aktien oder eine Kryptowährung sein und der eigentliche Wert der Anlage wird beim CFD-Handel nicht berücksichtigt. Die beiden Seiten vereinbaren die Wertdifferenz einer Anlage im Zeitraum zwischen der Öffnung und Schließung des Vertrags auszutauschen.

Dies bedeutet, dass der Trader die Möglichkeit erhält mit einer bestimmten Anlage zu spekulieren, ohne diese zu besitzen. CFD-Handel ist auch deshalb beliebt, da es sich hierbei um ein Hebelprodukt handelt. Dies bedeutet, dass der Trader nur einen geringen Betrag, die sogenannte margin, auf sein Konto einzahlen muss, um die Chance zu bekommen höhere Positionen einnehmen zu können. Hebel kann aber nicht nur die Gewinne erhöhen, sondern auch die Verluste vervielfachen und sollte deswegen nur vorsichtig und ausschließlich dann verwendet werden, wenn Sie verstehen, wie der CFD-Handel funktioniert.

Beim Handel mit Kryptowährungen können sowohl Long- als auch Short-Positionen hinsichtlich eines CFDs eingenommen werden. Eine Long-Position einzunehmen bedeutet, dass der Trader erwartet, dass der Kurs einer bestimmten Anlage in der Zukunft steigt. Eine Short-Position einzunehmen bedeutet jedoch zu verkaufen, da der Trader erwartet, dass der Kurs einer bestimmten Anlage in der Zukunft fällt.

What is Bitcoin
CFD Trading?

CFD-Handel mit Bitcoin bedeutet, je nach Ihrer Erwartung hinsichtlich der zukünftigen Kursentwicklung dieser Kryptowährung, eine entsprechende Position dieser digitalen Währung einzunehmen. Der Bitcoin-CFD-Handel erlaubt es Tradern auf den Kurs der Kryptowährung zu spekulieren und, je nach Erwartung der Kursentwicklung, eine Long- oder Short-Position einzunehmen. Sollte der Trader also denken, dass der Bitcoin-Kurs steigen wird, nimmt er eine Long-Position ein. Sollte er andererseits denken, dass der Kurs fällt, nimmt er eine Short-Position ein.

Trader können entweder Verträge über das Abschneiden von Bitcoin gegenüber anderen Kryptowährungen, wie Ethereum oder Litecoin, oder gegenüber einer Fiat-Währung, wie dem australischen oder dem amerikanischen Dollar, abschließen. Der CFD-Handel von Bitcoin ermöglicht es den Tradern ohne Angst vor dem Verlust ihres Guthabens oder Vermögenswerts, aufgrund von Hacking oder Diebstahl, zu handeln.

Gleichzeitig ist diese Art von Trading dennoch mit Risiken verbunden, vor allem wenn ein hoher Hebel eingesetzt wird. Dies ist der Grund dafür, dass Trader eine gute Risikoverwaltungsstrategie ausarbeiten, sowie gründliche Marktanalysen erstellen, bevor Sie mit CFDs von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen handeln.

Obwohl Hunderte Kryptowährungen in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, weisen nur einige wenige davon ein hohes Handelsvolumen auf. Einige der beliebtesten Kryptowährungen zum CFD-Handel sind Bitcoin, Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash und Litecoin.

Warum werden Bitcoin-CFDs gegenüber
Terminaufträgen (Futures) von Bitcoin
bevorzugt?

Sowohl CFDs als auch Futures erlauben es mit Bitcoin zu handeln. Sie unterscheiden sich aber in diversen Punkten:

1. Terminaufträge haben ein bestimmtes Ablaufdatum. CFDs hingegen können solange gehalten werden, wie es die Vertragsbedingungen erlauben. Bei Liquidierung eines Differenzkontraktes wird die Preisdifferenz berechnet und der jeweiligen Seite ausbezahlt.

2. Terminaufträge werden an großen Börsen gehandelt und verlangen eine höhere Mindesteinlage. Im Gegensatz dazu, sind Differenzkontrakte gehebelte Finanzinstrumente, welche es Tradern ermöglichen mit einer geringen Margin-Einlage ein höheres Engagement zu erreichen.

3. CFDs weisen zwar höhere Spreads als Futures auf, die vom Broker berechneten Provisionen sind jedoch niedriger als jene der Futures.

4. Die Eröffnung eines CFD-Kontos ist einfacher als der Handel mit Terminaufträgen. Man kann sogar ein Demokonto eröffnen, um sich mit dem Ablauf des CFD-Handels vertraut zu machen, bevor man ein Live-Konto eröffnet.

Alle Kryptowährungshandelsplätze (oder -börsen) und Broker des Landes müssen sich beim australischen Transaktionsmelde- und Analysecenter (AUSTRAC) registrieren. Alle Börsen und Broker müssen ihre Nutzer identifizieren und verifizieren, Buch über alle Transaktionen führen und die behördlichen Meldebestimmungen einhalten. Nicht registrierte Börsen stehen Anzeigen und Geldstrafen gegenüber.

Vergewissern Sie sich also darüber, ob der Bitcoin-CFD-Handel in Ihrem Land legal ist, bevor Sie damit beginnen. Außerdem können Änderungen des behördlichen Rahmens bezüglich Bitcoin und anderer Kryptowährungen zu Kursschwankungen dieser Währungen führen. Es ist also äußerst wichtig für Krypto-CFD-Trader, über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt Bescheid zu wissen.

Welche Faktoren beeinflussen
den Bitcoin-Kurs?

Aufgrund der unterschiedlichen Natur von Kryptowährungen im Gegensatz zu Fiat-Währungen, sind auch die Faktoren, die ihre jeweiligen Kurse beeinflussen, verschieden. Während traditionelle Währungen von Nachrichten aus der Wirtschafts- und Politikwelt beeinflusst werden, werden Bitcoin und andere Kryptowährungen hauptsächlich von deren Angebot und Nachfrage bzw. von Neuigkeiten bezüglich ihrer Regulierung beeinflusst. Hier einige der Hauptfaktoren die den Bitcoin-CFD-Handel beeinflussen:

Angebot und Nachfrage
Kryptowährungen wie Bitcoin weisen eine große Nachfrage auf, deren Angebot ist aber limitiert. Dies beeinflusst deren Preis und führt zu ständigen Schwankungen. Veränderungen bei der Nachfrage ist einer der Hauptfaktoren der den Preis von Bitcoin und anderen Kryptowährungen beeinflusst. Das Angebot von Bitcoin hängt von der Rate der Kreation neuer Bitcoin-Einheiten ab, welche alle vier Jahre verlangsamt wird. In dieser Situation, in welcher die Nachfrage von Bitcoin rascher steigt als die Erhöhung des Angebots, wird der Preis zwangsläufig ansteigen. Ein weiterer Faktor der den Bitcoin-Kurs beeinflusst, ist seine Limitierung auf 21 Millionen Einheiten. Ist diese Marke einmal erreicht, ist kein weiteres Mining mehr erlaubt.


Neuigkeiten der Bestimmungen
Da der Kryptowährungsmarkt weitgehend nicht reguliert ist, kann jegliche Neuigkeit oder neue behördliche Bestimmungen zu einer bedeutenden Veränderung des Kurses von digitalen Währungen führen. Die Bestimmungen können einerseits in Form von Verboten digitaler Währungen auftreten, andererseits aber auch in Form von Akzeptanz als legales Zahlungsmittel oder der Erlaubnis sie an bestimmten Plätzen verwenden zu können.

Nachrichten über neue Angebote oder neue Abspaltungen (Forks)
Jede Nachricht hinsichtlich der Markteinführung von neuen Kryptowährungen, deren Abspaltungen, sowie deren Notierung, kann die Kurse der existierenden Coins beeinflussen.


Meldungen über Hacking
Die Welt der Kryptowährungen ist anfällig auf Hack-Angriffe und betrügerische Aktivitäten. Deswegen können alle Nachrichten über Hack-Angriffe auf Krypto-Coins oder -börsen zu einem Kursabfall digitaler Währungen führen.


Infrastrukturnachrichten
Jede Nachricht über zusätzliche Infrastrukturen, wie z.B. Geldausgabeautomaten oder Akzeptanz von Bitcoin von zusätzlichen Unternehmen, wirkt als Impuls und führt zu einem Kursanstieg.

Wie funktioniert der
Bitcoin-CFD-Handel?

CFDs von Bitcoin und anderen Kryptowährungen sind Finanzproduktderivate die es Tradern ermöglichen auf die Kursanstiege bzw. -abfälle der jeweiligen digitalen Währung zu spekulieren, ohne die Notwendigkeit eine Einheit der Währung zu besitzen. Hier einige Merkmale des CFD-Handels von Kryptowährungen:

1.

Hebel: CFDs sind gehebelte Produkte. Dies bedeutet, dass ein Trader eine Position zu einem Bruchteil des Gesamtwertes der Operation einnehmen kann. Hebel kann zwar die Gewinne erhöhen, vervielfacht aber auch die Verluste, falls sich der Markt entgegen der erwarteten Richtung entwickelt. Hebel sollten also klug eingesetzt werden.

2.

Margin-Betrag: Trader müssen einen Mindestbetrag, die sogenannte Margin, auf ihr Konto einzahlen. Der Margin-Betrag hängt von der Höhe des Hebels ab. Der Margin-Bedarf verändert sich, wenn sich Ihre Handelsposition verändert. Ein Broker kann z.B. eine Margin von 20% verlangen. In diesem Fall müssten Sie 1.000 US-Dollar als Margin-Betrag auf Ihr Konto einzahlen, um eine Position im Wert von 5.000 US-Dollar einnehmen zu können.

3.

Spreads: Der Spread ist die Differenz zwischen dem Brief- (Ask) und dem Geldkurs (Bid) einer Kryptowährung. Vergessen Sie nicht die aktuellen Spreads zu überprüfen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

4.

Lots: Kryptowährungen werden oft in Batches (Zusammenfassung diverser Aufträge) oder Lots angeboten, um die Positionsgröße zu vereinheitlichen. Da Kryptowährungen hoch volatil sind, sind deren Lots üblicherweise sehr klein.

5.

Go Long: Ein Trader kann eine Kaufposition (Long-Position) in einem Differenzkontrakt (CFD) einnehmen, sofern er einen Kursanstieg der jeweiligen Kryptowährung erwartet. Dies wird „go long“ genannt.

6.

Go Short: Ein Trader kann eine Verkaufsposition (Short-Position) in einem Differenzkontrakt (CFD) einnehmen, sofern er einen zukünftigen Kursabfall der jeweiligen Kryptowährung erwartet.

7.

Stop-Loss-Funktion: Diese Risikoverwaltungsfunktion erlaubt es Tradern ein Preisniveau festzulegen bei welchem ihre CFD-Position geschlossen werden soll. Diese Funktion hilft dabei Verluste zu minimieren, falls sich der Markt entgegen der erwarteten Richtung entwickelt.

8.

Take-Profit-Funktion: Diese Funktion erlaubt es ein Preisniveau festzulegen bei welchem die Handelsposition geschlossen wird und somit eine Gewinnmitnahme (take profit) stattfindet, bevor sich der Markt erneut unter dieses vorbestimmte Niveau entwickelt.

Welche sind die Vor- und Nachteile
des Bitcoin-CFD-Handels?

Vorteile

Es gibt viele Vorteile beim Trading mit Bitcoin als Differenzkontrakte. Einige der Vorteile des Bitcoin-CFD-Handels sind:

  • Hebel ermöglichen es Tradern Positionen einzunehmen, die viel höher sind als jene die sie mit ihrem eigenen Kapital einnehmen könnten. Dies erhöht die möglichen Gewinne, die ein Trader erreichen kann.

  • Bitcoin-CFD-Handel inkludiert nicht den tatsächlichen Kauf einer digitalen Währung, was die Notwendigkeit diese in einer digitalen Brieftasche (Wallet) aufbewahren zu müssen, ausschließt.

  • Er gibt Tradern die Chance auf Kursveränderungen in beide Richtungen zu spekulieren. Der Trader kann demnach sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Märkten mit CFDs handeln.

  • Es ist sehr einfach in Differenzkontrakte von Bitcoin zu investieren. Dies kann gegenüber Fiat-Währungen, wie z.B. USD oder AUD, oder gegenüber anderer digitaler Währungen stattfinden.

  • Broker die CFD-Handel anbieten sind reguliert und müssen bestimmte Regeln und Vorschriften befolgen, um die Sicherheit des Kapitals ihrer Kunden zu gewährleisten.

  • CFD-Handel funktioniert mittels Brokern die ihren Kunden Unterstützungsdienste anbieten, um zu gewährleisten, dass diese eine befriedigende Handelserfahrung haben und ihnen treu bleiben.

  • Obwohl der Handel mit CFDs Risiken birgt, können diese mittels Risikoverwaltungsfunktionen, wie „Stop Loss“ oder „Take Profit“, eingegrenzt werden.

Nachteile

Allerdings gibt es auch einige Nachteile die mit dem Bitcoin-CFD-Handel verbunden sind. Hier ein Blick darauf:

  • Der Handel mit Hebel oder Margin kann zu erheblich höheren Verlusten führen.

  • Die Kryptowährungsmärkte sind stark volatil. Dies führt täglich zu diversen Kursänderungen, welche eine korrekte Vorhersage der zukünftigen Kursbewegungen oft schwierig macht.

  • Bitcoin-CFDs sind von spekulativer Natur und können zu hohen Verlusten führen.

Wie werden
Bitcoin-CFDs gehandelt?

Sobald Sie sich zum Handel mit Differenzkontrakten (CFD) von Bitcoin entschlossen haben und Ihnen die Vor- und Nachteile, sowie die damit verbundenen Risiken, bewusst sind, können Sie einen renommierten und vertrauensvollen Broker, der bei den regulierenden Behörden registriert ist und die behördlichen Bestimmungen erfüllt, auswählen.

1. Broker auswählen

Neben der Überprüfung der Reputation des Brokers und der Sicherstellung das der ausgewählte Broker eine registrierte Einheit oder Unternehmen darstellt, sollten Sie sich auch über Folgendes informieren:

  • Den angebotenen Hebel und den erforderlichen Margin-Betrag. Dies ist wichtig, denn aufgrund dessen wird entschieden wie viel Engagement ein Trader erhalten wird und welche Positionen eingenommen werden können.

  • Die angebotenen Produktoptionen. Aufgrund seiner marktführenden Position in seinem Sektor werden Bitcoin-CFDs von beinahe allen Brokern angeboten. Es gibt aber noch diverse andere Kryptowährungs-CFDs mit denen gehandelt werden kann.

  • Die verwendete Tradingplattform. MetaTrader 4 und MetaTrader 5 sind sehr benutzerfreundliche Plattformen und beinhalten integrierte Funktionen und Ressourcen die den CFD-Handel in etlichen Anlageklassen, inklusive Kryptowährungen, unterstützen.

  • Spreads, Provisionen und Gebühren die Ihnen berechnet werden. Dies hilft Ihnen die Kosten des Kryptowährungshandels zu ermitteln.

  • Den vom Broker angebotenen Kundendienst und zusätzlich zur Verfügung gestellte Ressourcen, die beim Trading behilflich sind.

  • Die Zahlungsmöglichkeiten und die Bestimmungen hinsichtlich der Ein- und Auszahlungen Ihres Handelskontos.

2. Bitcoin-CFD-Konto eröffnen

Sobald Sie sich für einen Broker entschieden haben, können Sie ein Konto beim jeweiligen CFD-Broker eröffnen. Eröffnen Sie zuerst ein Demokonto, um praktische Erfahrung im Umgang damit zu sammeln. Danach können Sie auf ein Live-Konto umsteigen. Sie müssen den anfänglichen Mindestbetrag auf Ihr Konto einzahlen, bevor Sie tatsächlich mit dem Trading beginnen können. Wählen Sie Ihren gewünschten Hebel, je nach Ihrer Risikobereitschaft und Ihrem verfügbaren Handelskapital, aus. Sie müssen auch darüber entscheiden, mit welchen Kryptowährungen Sie handeln wollen.

3. Trading Plan erstellen

Nach dem Sie bereits Ihr Konto angelegt haben, die Kryptowährung mit der Sie handeln wollen ausgesucht haben und den Hebel festgelegt haben, müssen Sie einen Tradingplan erstellen. Dieser sollte auf einer ausführlichen Marktanalyse der gewählten Kryptowährung, deren Kursbewegungen und Faktoren die wahrscheinlich die zukünftigen Kursbewegungen beeinflussen, sowie Ihren Erwartungen und Zielen, beruhen. Berücksichtigen Sie die Höhe des Ihnen zur Verfügung stehenden Kapitals und Ihre Risikobereitschaft.

4. Position einnehmen

Der nächste Schritt ist es eine Position, basierend auf Ihrer Analyse der Kursbewegungen, einzunehmen. Je nach Ihrer Einschätzung der zukünftigen Kursbewegungen der jeweiligen Kryptowährung, können Sie entweder eine Long- oder eine Short-Position einnehmen. Erinnern Sie sich auch daran die Höhe der „Stop-Loss“- und „Take-Profit“-Funktionen festzulegen, um Ihre Verluste zu limitieren, falls sich der Markt in die Ihrer Erwartung entgegengesetzten Richtung entwickelt.

5. Position überprüfen

Beim Handel mit Bitcoin-CFDs oder dem Kryptowährungs-CFD-Handel im Allgemeinen, müssen Sie stets kontrollieren, dass der Margin-Betrag auf Ihrem Handelskonto nicht unter den Mindestwert fällt. Dies hilft Ihnen ein ungewolltes und vorzeitiges Glattstellen (Schließen) Ihrer Position, seitens des Brokers, aufgrund von fehlendem Kapital zu verhindern. Die kontinuierliche Überwachung Ihres Kontos und der Kursbewegungen ermöglicht es Ihnen rasch zu reagieren.

Einmal mehr, denken Sie stets daran, dass der Handel mit CFDs aufgrund hoher Hebel und der hohen Volatilität des Kryptowährungsmarktes Risiken in sich birgt. Bleiben Sie also immer auf dem Laufenden, überwachen Sie ständig Ihre Positionen und nutzen Sie die Risikoverwaltungsfunktionen für eine zufriedenstellende Handelserfahrung.

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